Rezension zu
Yuna aus dem Reich Ryukyu Band 1 & 2
Mangaka: Wataru Hibiki
Verlag: Altraverse
Genre: Fantasy 13+
„Was ich...liebe...ist zum Beispiel goldenes Haar...das im Licht der Sonne glänzt. Und Wärme...die der Sonne gleicht.“
Band 2
Cover & Zeichenstil
Auf Band 1 sehen wir eine fröhliche Yuna, während wir auf Band 2 Makoto sehen, der selbstbewusst lächelt. Während Yunas Erscheinung mit kindlicher Reinheit zu vergleichen ist, so vermittelt Makoto, dass er ein stolzer Herrscher ist. Der Zeichenstil ist sehr gut. Die Charaktere sind ordentlich gezeichnet, mit feinen Linien, mit denen sie sehr gut ihre Gefühle vermitteln können. Vor allem aber gefällt mir die Kleidung. Hier werden oft aufwendige Kimonos verwendet, die sehr detailliert gezeichnet werden.
Inhalt
Die schüchterne Yuna hat kein einfaches Schicksal. Sie wird von den Menschen für eine Majimun gehalten, ein bösartiges Geistwesen mit roten Haaren und übernatürlichen Fähigkeiten. Die beiden letzter genannten stimmen mit Yuna überein, aber sie ist sehr freundlich und möchte eigentlich nur helfen. Durch die Behandlung der Menschen zieht sie sich immer mehr zurück und so bleiben ihre nur ihre Wächterlöwen Shi und Sa, die ihr Gesellschaft leisten. Als die Menschen wieder einmal hinter ihr her waren, wird sie von dem jungen König von Ryukyu Makato gerettet. Dieser bietet ihr eine Anstellung bei sich im Schloss an. Doch sicher ist es dort nicht und sie müssen sich gegenseitig öfters vor Gefahren schützen. Und wer ist der mysteriöse Fremde, der einen Hass auf die königliche Familie zu haben scheint.
Meine Meinung & Fazit
Ursprünglich war ja geplant, dass es eine Rezension von allen vier Bänden gibt, aber dadurch würde nur die Qualität leiden, die diese Reihe verdient hat. Im ersten Band erhalten wir einen Einblick in die Welt von Ryukyu und wie sie aufgebaut ist und funktioniert. Inmitten dieser Welt wurde die kleine Yuna geboren, welche es aufgrund ihrer roten Haare und ihrer magischen Fähigkeiten nicht leicht hat. Sie wird für einen bösen Geist gehalten. Doch trotz der schlechten Behandlung, verliert sie nicht den Mut und glaubt fest an das gute in den Menschen. Sie möchte ihnen helfen. Doch trotz dieser Einstellung lebt sie lieber im Verborgenen, bis sie dem König von Ryukyu begegnet. Es scheint, als wäre die Sonne zurück in ihr Leben gekehrt. Durch seine offene und ehrliche Art, wird Yuna schnell mutiger und beginnt, sich zu öffnen. Dadurch rettet sie Makoto und sein Reich des Öfteren vor schlimmen Katastrophen. Während im ersten Band nur eine kurze Sequenz erfolgt, so bekommen wir im zweiten Band tatsächlich einen Antagonisten zu sehen, der durchaus Potential hat. Zwar wirkt er auf den ersten Blick etwas stereotypisch, aber das muss ja nicht unbedingt etwas schlechtes sein. Vor allem nach dem spannenden Cliffhanger von Band 2 ist einiges an Potenzial zu sehen und eine gewisse Richtung deutet sich an.