Rezension zu
Uns trennen Welten
Mangaka: Miso Umeda
Verlag: Egmont Manga
Genre: Boys Love
Bände:
Einzelband
„Er lebt in einer anderen Welt. Zwischen Kato und mir...gibt's eine unüberwindliche Mauer, die Klassenhierarchie heisst.“
Cover & Zeichenstil
Auf dem Cover sehen wir die beiden Hauptprotagonisten dieses Einzelbandes: Kato und Owada. Auf der Rückseite sehen wir die beiden in ihrer Klasse. Hier merkt man die Distanz, die durch die Klassenhierarchie geschaffen wurde. Grafisch ist der Manga in Ordnung. Die Charaktere sind gut gezeichnet, allerdings sind sie etwas emotionsarm. Owada hingegen entgleiten öfters die Gesichtszüge, diese sind aber dennoch recht einfach gehalten.
Inhalt
Der Außenseiter und Nerd Owada sieht sich in der Klassenhierarchie ganz unten. Auch der Klassenlehrer scheint nichts dagegen zu haben, dass die „coolen“ das Fußvolk herumschupsen. Beim Putzdienst in der Klasse lernt Owada den coolen Kato von einer ganz anderen Seite kennen und sie scheinen sich anzunähern. Doch auch wenn beide Gefühle füreinander haben, so werden Owada immer mehr die Unterschiede zueinander klar. Umgebung, Freundeskreis und Hobbys sind grundverschieden. Werden diese Vorurteile überwinden können?
Meine Meinung & Fazit
Ein netter Boys Love für Zwischendurch. Die Klassenhierarchie ist wohl etwas, das viele von uns kennen und es ist nicht immer einfach, dies zu überwinden. Insbesondere wenn es sich um gleichgeschlechtliche Liebe handelt. Doch wie sieht es aus, wenn die eigenen Freunde einen verstoßen wollen, wenn man sich mit dem uncoolen aus der Unterschicht trifft? Kato scheint sich dazu weniger Gedanken zu machen als Owada, den das stark zu beschäftigen scheint. Dadurch geht er aber auch immer wieder auf Distanz zu Kato, was dieser aber nicht versteht. Ich persönlich mag Kato sehr, von Owada hätte ich mir ein etwas weniger sagen wir mal dümmliches Gesicht gewünscht, aber daran merkt man, dass Kato ihn um seiner Selbstwillen mag.