Rezension zu
Candy & Cigarettes Band 1
Mangaka: Tomonori Inoue
Verlag: Altraverse
Genre:
Mystery 16+
„Tut mir Leid. Ich bin kein so braves Kind.“
Cover & Zeichenstil
Auf dem Cover sehen wir Miharu, die lässig auf einem Stuhl sitzt. Ihr Blick würde man eher als süß deuten, wäre da nicht die Waffe in ihrer rechten Hand. Auf dem Cover befindet sich noch ein extra Umschlag mit der Kennzeichnung, dass rauchen tödlich sei (das Mädchen aber auch). Grafisch ist er Manga sehr gut. Die Personen sind alle detailliert und abwechslungsreich gezeichnet worden. Die Bösewichte erfüllen hier aber auch einige Klischees, sowohl hinsichtlich ihres Äußeren wie auch ihres Motivs. Was sehr positiv auffällt, ist dass Hintergründe und Gegenstände oft verwendet werden und dabei auch sehr detailreich gezeichnet werden.
Inhalt
Raizo Hiraga ist ein pensionierter Polizeibeamter. Doch sein Enkel Shota ist schwer krank und die Krankenhauskosten sind viel zu hoch, als dass die Eltern dies alleine bezahlen könnten. Der Staat hilft ihnen nicht und seine Rente reicht nicht. Also muss er sich wieder Arbeit suchen und wird fündig: Als er jedoch in ein Hinterzimmer eines Antiquariats gebracht wird, wird er misstrauisch und erfährt, dass er der Kollege einer 11-jährigen Auftragskillerin sein soll.
Meine Meinung & Fazit
Ein ehemaliger Polizist in Rente und eine süße, minderjährige Killerin – ein ungleiches Duo, welches sich dem Kampf gegen das Böse widmet. Die Manga beschäftigt sich einerseits zwar mit dem Genre Comedy, ist aber auch sehr blutig und tragisch. Denn es hat einen Grund, dass eine elfjährige Morde begeht. Mahiru will Rache für ihre Eltern. Doch was am Anfang wie zusammenhanglose Fälle an Morden aussieht, entpuppt sich als ein Netz der Intrigen. Intrigen, in denen auch die Polizei in korrupte Machenschaften verwickelt ist und sich einen Vorteil daraus verspricht. Der Manga bedient sich auch einigen Klischees bei der Darstellung der Gangster, sowie ihrer Motive, aber das tut dem Charme dieser Manga keinen Abbruch. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie sich die Story weiterentwickelt.