Samstag, 28. November 2020

The Promised Neverland 1-5

Rezension zu

The promised Neverland Band 1-5

Mangaka: Kaiu Shirai (Story, Posuka Demizu (Art)

Verlag: Carlsen Manga

Genre: Mystery

Bände: in 20 Bänden abgeschlossen


Das Menschenfleisch von diesem Bauernhof ist Luxusware für die Reichen!“

Zitat aus Band 1

Cover & Zeichenstil

Die Cover jeden Bandes gefallen mir sehr gut. Manche sind bunt und lustig, andere wiederum sind düster und man bekommt ein gutes Gefühl dafür, in welcher Gefahr sich die Kinder befinden. Auch spielen die Cover mit unterschiedlichen Blickwinkeln und Fokussen, was mir auch sehr gut gefällt. Der Zeichenstil ist sehr gut. Die Charaktere sind gut getroffen, sauber und detailliert. Dasselbe gilt für die Hintergründe. Der Manga-Reihe gelingt es sehr gut, ein Gefühl des Horrors und Angst zu vermitteln. Schließlich sind ja auch Kinder die Hauptprotagonisten.


Inhalt
Die 11-jährige Emma wohnt zusammen mit 37 anderen Kindern in einem Waisenhaus. Sie lebt gerne dort, denn sie haben gutes Essen, Betten, eine tolle Hausmama und viel Spaß. Darum stört es Emma auch nicht, dass sie jeden Tag Tests absolvieren müssen und das Waisenhaus nicht verlassen dürfen. Als eines Tages ihre Freundin Conny adoptiert wird, vergisst diese ihr Kuscheltier. Sofort eilen Emma und Norman los, um es ihr zu bringen. Doch am Eingangstor angekommen, finden sie nur Connys Leiche. Und auf einmal tauchen auch noch Monster auf, die das Waisenhaus als Bauernhof und die Kinder als exzellente Nahrung bezeichnen. Und bald soll auch schon die nächste Lieferung 'geerntet' werden. Das müssen Emma und ihre beiden Freunde Norman und Ray unbedingt verhindern. Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Ein psychologisches Kriegsspiel zwischen den Kindern, der menschlichen Bewacherin und den Monstern.


Meine Meinung & Fazit

Ich bin normalerweise nicht der Typ, der gerne Monster in Mangas hat, aber verdammt diese Reihe ist unglaublich! Auch wenn sie hochbegabt sind, so ist es doch erstaunlich, wie drei 11-jährige Kinder, so strategisch denken können. Wie erwachsen sie mit ihrer neuen Situation umgehen (müssen), damit die Hausmutter nichts von ihrer Flucht ahnt. Und wie sie versuchen, sich nichts anmerken zu lassen, wenn sie wissen, dass die Frau, die sie umsorgt und jahrelang wie eine Mutter zu ihnen war, die Kinder am Ende doch nur aufgezogen hat, um sie auf die Schlachtbank zu jagen. Doch wie werden sie außerhalb des Waisenhauses zurechtkommen? Wie sieht die Welt da draußen aus?