Dienstag, 10. November 2020

Bis deine Knochen verrotten Band 1-7

Rezension zu 

Bis deine Knochen verrotten 

Band 1-7

Mangaka: Yae Utsumi
Verlag: Altraverse
Genre: Mystery 15+
Bände: in 5 Bänden abgeschlossen



"Es ist etwas Selbstverständliches. Jeder Grundschüler weiß es. Und auch ich habe es endlich begriffen. Man darf Menschen nicht umbringen."


Cover & Zeichenstil

Die Cover aller 7 Bände sind in sehr hellen und dezenten Farben gehalten. Auf jedem Band ist ein anderer der Hauptcharaktere abgebildet. Der Zeichenstil ist sehr gelungen. Die Zeichnungen sind sauber und auch die Hintergründe sind sehr gut gelungen. Die Vermittlung der Gefühle erfolgt größtenteils durch die Augen. Wie der Klappentext bereits vermuten lässt, kann der Manga schon recht blutig werden, jedoch in einem akzeptablen Ausmaß.


Inhalt

Shintaro, Akira, Haruka, Tsubaki und Ryu - 5 Schüler wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet ein düsteres Geheimnis. Vor 5 Jahren töteten sie einen Mann und vergruben ihn an einem geheimen Ort. Einmal im Jahr holen sie das Skelett hervor und erinnern sich gegenseitig an ihren Schwur, dieses Geheimnis zu bewahren und zueinander zu halten. Aufgrund von unvorhersehbaren Ereignissen wollten sie das Skelett dieses Jahr verlegen, doch als sie die Leiche ausgruben, war das Grab leer. Nur ein klingelndes Handy befand sich noch darin. Der unbekannte Anrufer kennt ihr Geheimnis und nennt sie alle Mörder. Doch wenn sie tun, was er sagt, wird er schweigen und sie bekommen die Leiche zurück. Wiederwillig akzeptierten sie, doch auf den Horror, der sie erwartet, waren sie nicht vorbereitet. Die erste Aufgabe bestand darin, eine Leiche zu zerstückeln und dies war erst der Anfang...


Meine Meinung & Fazit

Ich kann nicht behaupten, dass mich das Lesen dieser Story entspannt hat. Denn das hat sie nicht. Noch nie hat eine Story meine Gefühlswelt so sehr durcheinander gebracht wie dieses Werk. Nachdem ich diese Reihe beendet hatte, habe ich mehrere Tage gebraucht, bis ich meine Gedanken wieder halbwegs geordnet hatte. Es folgten komplexe Handlungsstränge. Fünf Jugendliche, die einen Mord begangen haben und ständig mit dem Gedanken spielten, sich zu stellen, um die anderen zu schützen. Selbst heute frage ich mich noch, ob die Fünf dieses Ende verdienten oder nicht. Ein paar von ihnen auf alle Fälle. Doch hätte die eine oder andere Person nicht eine schwerere Strafe bekommen sollen? Hat der Staat/Polizei richtig reagiert?