Mittwoch, 11. November 2020

Prince Never-give-up 7

Rezension zu 

Prince Never-give-up Band 7

Mangaka: Nikki Asada

Verlag: Tokyopop

Genre: Romance 13+

Bände: 8+ (7 auf deutsch erschienen)


Beherrsch dich, ewige und immer-währende Krone.“


Cover & Zeichenstil

Wie gewohnt von dieser Reihe ein wunderschönes Cover, dass Hatsuyuki in einer eher aufdringlicheren Pose zeigen und eine Koume, die leicht überfordert mit dem Prinzen ist. Auf der Rückseite werden wie gewohnt 4 Charaktere gezeigt. In diesem Band sind es Koume und Hatsuyuki in Yukatas, Kakihiko in Frauenkleidern und Schminke (brilliant) und sein Hund Hundihiko. Alleine der Name bringt mich jedes Mal aufs Neue zum Lachen. Grafisch ist der Manga gut. Der Großteil der Zeichnungen sind recht einfach gestaltet. Aber zum Teil sind sie auch sehr detailliert gezeichnet. Die Emotionen sind einfach, aber klar erkennbar.

Inhalt

Nun beginnt er endlich: Der Wettbewerb von Akari und Koume um den Titel der Tiara beim Weihnachtsfest der Kronakademie. Diejenige die verliert, muss Hatsuyuki endgültig aufgeben. Der Showdown der beiden ungleichen Kontrahentinnen beginnt. Doch welche wird als Siegerin hervorgehen?

Meine Meinung & Fazit

Nach dem ersten Band dieser Reihe war ich etwas zwiegespalten. Das Hauptgenre ist Romance, jedoch ist das Genre Comedy auch sehr stark vertreten. Oft passiert es dann, dass die Handlung ins Lächerliche gezogen wird, weshalb ich um dieses Genre einen großen Bogen mache. Zum Glück aber nicht bei dieser Reihe. Nach der letzten Seite des ersten Bandes war ich interessiert an der Fortsetzung und ich bin so froh, dass ich mich darauf eingelassen habe. Prinz Hatsuyuki ist perfekt in jedem Sinne: Er sieht gut aus, ist gebildet und es scheint nichts zu geben, was er nicht kann. Durch Koume sieht er aber, dass ihm etwas gefehlt hat: Der Weg aus der Einsamkeit und die Chance, sich normal verhalten zu können. Durch seine Erziehung und die Pflichten, die ihm die Erwachsenen auferlegt haben, hat er seine Position und sein Handeln nie in Frage gestellt. Durch die „Normalsterbliche“ Koume, wie sie so gerne von ihren MitschülerInnen genannt wird, wird er zunehmend menschlicher. So wirkt er zu Anfang noch wie fremdgesteuert und fast schon wie eine Maschine, die einfach nur zu funktionieren hat. Gerade auch wegen seiner Wandlung durch Koume, bin ich schon sehr gespannt darauf, wie eine Konfrontation mit seinen Eltern ausgehen wird.

Aber nun zum eigentlichen Thema der Handlung des 7ten Bandes. Ich muss sagen, dass der Showdown etwas anders verlief, als ich es mir vorgestellt hatte. Hier kommt einmal mehr der Comedy-Effekt dieser Reihe hervor, was jedoch eine sehr gute Lösung war. Das Wichtigste ist aber, dass sich Akari endlich weiterentwickelt hat. Sie scheint Koume nun endlich akzeptiert zu haben und möchte Hatsuyuki nun auf eigene Faust erobern, ohne jegliche Verpflichtungen. Doch scheint sie noch immer blind zu sein, was die Gefühle des älteren der Shiranui-Brüder angeht. Aber er scheint nun etwas mehr die Initiative ergreifen zu wollen.

Wie immer ein wundervoller Band, der auch nicht an Romantik gespart hat. Und die Szenen als Hatsuyuki und Koume im Thermalbad sind – einfach traumhaft. Und hier wird auch endlich gezeigt, dass auch Hatsuyuki nur ein Mann ist. Auch wenn ihm eventuelle Hintergedanken zu Anfang noch nichts ganz bewusst waren.

Wie immer ein wundervoller Band, dessen Ende ein absolut gemeiner Cliffhanger war und dessen Vorschau auf den nächsten Band, macht es mir nicht gerade leichter, geduldig auf den nächsten Band zu warten.