Rezension zu
Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe Band 1
Mangaka: Miyoshi Tomori Saro Tekkotsu
Verlag: Tokyopop
Genre: Mysters 15+
Bände: in 6 Bänden abgeschlossen
„Es gibt etwas … dass ich dir noch nicht gegeben habe.“
Cover & Zeichenstil
Auf dem Cover sehen wir Isumi und Aoi. Im Hintergrund ist ein Sonnenuntergang zu sehen. Währens Isumi relativ ausdruckslos dreinschaut, so scheint Aois Gesichtsausdruck eine Mischung aus Unwohlsein und Verwirrung zu sein. Insgesamt ein schönes Cover, auch wenn ich Aois Mimik etwas eigenartig finde, da sie schwer zu definieren ist. Grafisch ist der Manga gut. Die Charaktere sind sauber und detailliert gezeichnet worden. Auch die Hintergründe sind sehr detailliert.
Inhalt
Aoi und Isumi kennen sich schon seit ihrer frühesten Kindheit. Isumi war schon immer sehr unnahbar und hat wenig gesprochen, während Aoi sehr offen und freundlich war. In ihrem Geheimversteck im Wald gestand Aoi Isumi ihre Liebe, allerdings hat sie keinerlei Erinnerungen, was danach kam. Schlimm genug, dass Isumi seit dem Tag kein Wort mehr mit ihr redet. Um nach all den Jahren endlich Gewissheit zu haben, möchte sie ihn erneut damit konfrontieren und bittet ihn um ein Treffen in ihrem alten Geheimversteck. Da bemerkt sie plötzlich eine Lichtkugel. Durch einen Unfall kommt Isumi mit dieser Kugel in Kontakt und wirkt seitdem wie auswechselt. Es scheint, als hätte jemand anderes seinen Körper übernommen.
Meine Meinung & Fazit
Ich bin ganz ehrlich. Ich habe diesen Band mit einem großen Fragezeichen gelesen und dieses ist während der Handlung auch nicht kleiner geworden. Die Story war durchgehend verwirrend und wahrscheinlich würde ich mir den zweiten Band nicht kaufen, wenn da nicht dieser richtig richtig fiese Cliffhanger war. Denn der macht tatsächlich Lust auf mehr – große Lust sogar.
Aber zurück zum Anfang. Aoi und Isumi als Kinder wurden wirklich zuckersüß dargestellt. Die Lichtkugel, die Aois Arm halb entzwei riss, war dann jedoch wiederum recht brutal. Insgesamt ist es auch keine süße Liebesgeschichte, denn Fakt ist, Aoi und Isumi müssen um ihr Überleben kämpfen. Wie und gegen wen sie kämpfen, wird wahrscheinlich Thema des nächsten Bandes. Auf alle Fälle: Irgendein Wesen hat Besitz von Isumis Körper ergriffen. Hier muss man sich natürlich auch noch an zwei verschiedene Isumis gewöhnen, welche sehr gut dargestellt werden. Auch wenn es einen sehr verwirrenden Eindruck vermittelt, wenn der coole und distanzierte Isumi auf einmal eine Grinsebacke ist, der man auch ansieht, dass dieses Gesicht so bestimmt nicht grinsen sollte.