Rezension zu
Gib Pfötchen und lieb mich
Mangaka: 75
Verlag: Hayabusa
Genre: Boys Love
Bände:
Einzelband
„Mein Hündchen hat sich … kein Stück verändert!“
Cover & Zeichenstil
Das Cover ist ein absoluter Hingucker ❤ Wir sehen hier Sadamura, fies grinsend auf unseren Otaku Momose herabblicken, während er ihm einen Finger auf den Mund legt und die andere Hand auf seinem Kopf hat, als ob er seinen Hund tätscheln würde. Grafisch ist der Manga gut. Die Charaktere lassen sich gut auseinanderhalten, sind aber etwas einfach gezeichnet. Dadurch wird aber nur die Story mehr hervorgehoben, von der man einfach nicht genug bekommen kann.
Als Extra gibt es nur in der Erstauflage noch eine sogenannte SNS-Card und die ist einfach nur der Wahnsinn! Sehr hochwertig und genau das richtige, für diverse Fotoideen ❤
Inhalt
Momose wirkt wie ein einfacher Büroangestellter, der pünktlich und zu vollster Zufriedenheit seine Aufgaben in seiner Arbeit verrichtet. Dies tut er jedoch nur, um nicht aufzufallen und privat gibt er sich seinem Otaku-Hobby mit voller Leidenschaft hin. Doch sein geregelter Alltag wird ins Wanken gebracht als sein ehemaliger „Kindheitsfreund“ Sadamura auf einmal bei ihm auf der Arbeit auftaucht. Sadamura hat ihn zwar früher vor dem Mobbing der anderen Kinder beschützt, doch musste Momose dafür auch sein „Hündchen“ spielen. Droht ihm nun das gleiche Schicksal in seiner Arbeit?
Meine Gedanken
Ein absolut gelungener One-Shot! Die Geschichte ist romantisch, humorvoll und auch eher unschuldig, für mich die perfekte Kombination im Boys-Love Genre. Auch unsere beiden Jungs sind einfach perfekt. Momose, Otaku in Fleisch und Blut, und Sadamura, der damit überhaupt nichts anfangen kann und eher sadistisch veranlagt zu sein scheint. Natürlich muss er das Geheimnis von Momose gleich für sich ausnutzen, um mit ihm wieder ihr altes „Hündchen-Spiel“ zu spielen. Absolutes Highlight war aber, als Sadamura seine weiche Seite zeigt und mit Momose zu einem Event geht ❤ Ich denke, wir alle wissen, wie anstrengend so etwas für Nicht-Fans ist.
Alles in Allem ein umwerfender Band. Viel zu Schade, dass es nur ein Einzelband war, aber dennoch kam nichts zu kurz und beide Charaktere wurden wunderbar in Szene gesetzt.