Rezension zu
Die Schatten aus unserer Vergangenheit Band 2
Mangaka: Yae Utsumi
Verlag: Altraverse
Genre: Mystery 15+
Bände: 5 Bände in Japan erschienen, laufend
„Los! Nimm den Hammer der Gerechtigkeit … und zertrümmere damit die Sünden der Mädchen.“
Cover & Zeichenstil
Auf dem Cover sehen wir Mirai, bekleidet mit einem weißen Kleid und einer weißen Rose in den Händen. Ihre Kleidung und Gestik vermittel Reinheit und Unschuld. Doch trifft dies auch auf sie zu?
Der Hintergrund ist passend in rot und schwarz gehalten. Damit man auch noch ein besser vermittelt bekommt, dass es blutig wird, sind die Seiten außen in rot gehalten. Grafisch ist der Manga sehr gut. Die Charaktere sind einfach voneinander zu unterscheiden. Wer die Reihe „Bis deine Knochen verrotten“ kennt, wird bemerken, dass die Charaktere sich stark ähneln, da beide Reihen vom selben Mangaka sind. Als Kleidung werden unterschiedliche Freizeitkleidung, sowie Schuluniformen verwendet. Die Todesszenen sind recht blutig und dramatisch.
Inhalt
Die Lage spitzt sich immer weiter zu. Nach und nach sterben die ehemaligen Klassenkameraden und immer mehr kommen ihre dunklen Geheimnisse ans Tageslicht. Die Mitschülerin Aizawa wurde von einem von ihnen begangen. Auf der Suche nach dem Täter, kommt es untereinander zu einem Streit. Mikio verkündet deshalb bei bester Laune das nächste Experiment.
Meine Meinung
Dieser Band hat meine Erwartungen komplett übertroffen, dabei waren diese schon sehr hoch angesetzt. Am liebsten würde ich die Reihe in einem Stück durchlesen, so spannend ist sie.
Der Mörder von Aizawa soll durch ein Klassengericht gerichtet werden. Die ehemaligen Freunde sollen also selbst das Urteil für den Täter bestimmen. Das erschreckende an diesem Band ist, dass der Mord, die sexuelle Gewalttaten und diverse andere Delikte von den ehemaligen Freunden kommen. Mikio muss überhaupt nichts dafür tun. Ohne sein Zutun offenbaren viele von ihnen die Abgründe ihrer Seele. Es wirkt manchmal so, als ob sie ihr eigenes Spiegelbild nicht mehr erkennen würden, so erschreckend sind ihre Taten, dass man davon ausgehen muss, dass eine andere Person diese verübt hat.
Einziges Manko an dem Band: Noch ist die Personenanzahl recht hoch und dadurch wirkt es etwas unüberschaubar. Eine kleine Legende mit Namen und Foto wäre da zu Anfang des Bandes sehr hilfreich.