Dienstag, 9. März 2021

Mit dir im Wunderland Band 3

 

Rezension zu

Mit dir im Wunderland Band 3

Mangaka: Kana Watanabe

Verlag: Tokyopop

Genre: Fantasy 13+

Bände: in 3 Bänden abgeschlossen



Ich will … lieber noch mehr Zeit mit dir verbringen, Ro.“


Cover & Zeichenstil

Nun ist endlich das Rückenbild komplett^^ Ist es nicht absolut wundervoll?! Ein großes Lob an den Verlag, dass sie sich so eine tolle Idee haben einfallen lassen.

Auf dem Cover sehen wir Ro in seiner Menschengestalt, auf der Rückseite ist Ro in seiner Hundegestalt abgebildet ^^. Die Farben und Effekte, die eingesetzt wurden, vermitteln ein wunderbares „Alice-im-Wunderland“-Feeling. Der Zeichenstil ist einfach, aber ordentlich. Während die Hauptcharaktere sehr gut und detailliert dargestellt werden, so werden die Nebendarsteller sehr vereinfacht dargestellt.


Inhalt

Im letzten Band dieser Trilogie erfahren wir endlich etwas über Ros Vergangenheit und bei welcher Familie er vorher war (er war also tatsächlich kein Wolf ^^). Auch Nobara hat nun ihr Gehör vollständig zurückerlangt. Doch nun stellt sich die Frage, was nun mit Ro geschieht. Nehmen die beiden nun Abschied voneinander?

Achtung, ab hier sind Spoiler, für diejenigen, die den zweiten Band noch nicht gelesen haben!


Meine Meinung & Fazit

Nachdem der zweite Band sehr spannend geendet hat, indem Nobara auf einmal wieder normal hören konnte, hatte ich starke Bedenken, wie es im letzten Band weiter gehen wird. Doch ich wurde nicht enttäuscht. Bei diesem Band war ich wirklich den Tränen nah. Die Geschichte von Yamato Asakura und seinem im Sterben liegenden Hund Kotetsu war wirklich herzallerliebst. Das legendäre Tier-Medium Nobara kommt wieder zum Einsatz und beschert den beiden einen schönen Abschluss, sodass auch der Hund in Frieden gehen konnte.

Ein wichtiger Punkt in diesem Band war auch Ros Vergangenheit. Wer er vorher war, wo er vorher war und was mit ihm geschah.

Achtung Spoiler!

Auch wenn die Besitzer dachten, er hätte das Baby gebissen, das Kind war nicht verletzt und es war auch nicht richtig, den Hund einfach im Wald auszusetzen. Auch wenn es mit Futter war, er ist ein Hund, wie soll er die Beutel denn öffnen?! Es ist verständlich, wenn sie Angst um das Kind hatten, aber wenigsten in ein Tierheim hätte man ihn bringen können. Für so etwas habe ich kein Verständnis und ich finde es auch nicht richtig, so verantwortungslos zu handeln.

Was mich in diesem Band wirklich gestört hat, war das Ende. Ob es wirklich das richtige war, ist schwer zu beantworten. Mir wäre es wohl am liebsten gewesen, es wäre alles so geblieben, wie es war oder aber, dass Ro als Hund bei Nobara lebt, so wie es für ihn natürlich gewesen wäre.

Spoiler Ende

Aber letzten Endes konnte man sagen, dass in dieser Reihe kein Thema zu kurz kam und man sich genau mit den richtigen Themen in der richtigen Länge auseinandergesetzt hat. Kein Thema wirkte einfach nur angeschnitten, so wie es bei vielen Kurzreihen der Fall ist. Wer eine kurze Mystery-Reihe mit viel Tierliebe mag, wird hier auf alle Fälle auf seine Kosten kommen ^^