Sonntag, 31. März 2024

Hiraeth – Heimweh nach Endlichkeit Band 1

Titel: Hiraeth – Heimweh nach Endlichkeit Band 1
Mangaka: Yuhki Kamatani
Verlag: Carlsen Manga
Bände: 1+ (D), in 3 Bänden abgeschlossen (J)

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Die Schülerin Mika hat einen schweren Verlust erlitten – ihre beste Freundin ist gestorben. Das hat sie so aus der Bahn  geworfen, dass sie sich das Leben nehmen will. Als sie in Begriff ist, sich vor einen LKW zu werfen, schubst ein Mann sie zur Seite. Schwer verletzt steht der Mann, der den Namen Hibino trägt, auf. Kurze Zeit später sind die Verletzungen alle geheilt. Sein Begleiter, welcher sich selbst als Gott bezeichnet, meint, dass Hibino unsterblich sei. Der Gott selbst jedoch, kann im Gegensatz zu seinem Begleiter sterben, wenn die Menschen ihn vergessen. Genau dies geschieht gerade mit Hibinos Begleiter. Hibino und der Gott sind auf dem Weg zum Berg Yomotsu Hirasaka, damit der Gott dort ins Totenreich gelangen kann. Mika möchte die beiden zur ihrer Überraschung begleiten, damit sie ihre beste Freundin wiedersehen kann. Auf ihrem Roadtrip erleben die drei einige Abenteuer und vielleicht wecken diese in Mika ihren Lebenswillen.

In Hiraeth erleben wir einen verträumten Artstyle. Der Einstieg ist durch das Paneling nicht so einfach, man kommt aber schnell rein. Götter haben den Ruf, anders mit den Menschen und ihren Gefühlen umzugehen. Hier ist es auch so mit unserem namenlosen Gott. Seine Entscheidungen sind nicht ganz nachvollziehbar, die von Hibino jedoch etwas mehr. Er interagiert viel mit Menschen, obwohl er ja auch irgendwie ein Gott zu sein scheint – schließlich ist er unsterblich. In Band 1 werden wir noch mit vielen Fragen konfrontiert, aber es geht wohl in die Richtung, dass Mika sich stark mit ihrer Trauer auseinandersetzen wird. Sie werden auf ihrem Roadtrip einigen Menschen begegnen, wo das Schicksal den baldigen Tod für sie bereit hat und vielleicht wird Mika so einen anderen Zugang zu ihrem Leben bekommen.