Titel: Mermaid Prince
Mangaka: Kaori Ozaki
Verlag: Carlsen Verlag
Genre: Slice of life
Bände: Einzelband
Werbung Rezensionsexemplar
Mit Mermaid Prince beschert uns Carlsen eine Neuedition des bekannten Werkes von Kaori Ozaki.
Die erste Liebe, Freundschaft und geheimnisvolle Begegnungen – Wir bekommen hier drei Geschichten zum Erwachsenwerden geboten.
Die erste Geschichte handelt um Schülerin Akari, die gerne aus dem Rahmen fällt und nicht weiß, was sie mit ihrer Zukunft anfangen soll.
Die zweite handelt von einem obdachlosen Vater und seinem Sohn, die wegen der Kälte Zuflucht in einer Bücherei suchen.
Die dritte Story ist eine Coming-of-Age Story um einen Jungen in Okinawa, der sich für Meerjungfrauen begeistert.
Diesem Band stehe ich eher mit gemischten Gefühlen gegenüber. Ich mag es, dass die Akari aus der ersten Geschichte, etwas seltsame aber doch freigeistige Entscheidungen trifft. Ihre Entscheidung mit dem Jungen kann ich wenig nachvollziehen und es passt auch nicht wirklich in die Story hinein. Es wirkt als hätte man einige Sequenzen mittendrin abgebrochen.
Die zweite Geschichte ist etwas kryptisch und ich denke, dass wir hier mehr Spielraum zur Interpretation haben. Die Einleitung zum Frühlingsbeginn war schön und traurig zu gleich, falls ich die Metapher richtig aufgefasst habe.
In der letzten Story kommen wir endlich zur Geschichte über die Meerjungfrau. Diese hier ist auch länger als die ersten beiden und so wirkt die Handlung weniger Episodenhaft. Es geht um zwei Jugendliche, die einen geliebten Menschen retten möchten und dabei eine rätselhafte Entdeckung machen.